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tagebuch

Tag 47

Die Frau erzählt: Während die Welt außerhalb Russlands das Verhältnis der Regierung zu Nawalnyi in mythisch überspannten Bögen zwischen der Farbe von Putins Badehose, altrussischen… Weiterlesen »Tag 47

Tag 46

Reisebericht/ Gestern ging ich einen Freund besuchen. Ich wußte schon nicht mehr genau, ob es zu den verbotenen Dingen gehörte, eine nicht unbedingt notwendige, nicht… Weiterlesen »Tag 46

Tag 45

Schach/ Kenneth Goldsmith zitiert in CAPITAL Roland Barthes: „New York setzt sich der Intellektualität aus, und unsere Vertrautheit mit ihr kommt schnell.“ Barthes macht zwei… Weiterlesen »Tag 45

Tag 44

Eine Notiz Benjamins im Passagenkonvolut, festgehalten im Entwurf zu einem „Hauptplan“ als „Nr. 4 Motive zur Passagenarbeit“, lautet: Promiskuität und Feindschaft der Klassen; ihre Kommunikation… Weiterlesen »Tag 44

Tag 43

Schloß im Himmel (5.2). Immer noch Geschichtsvermarktung/ Die von westlich der Elbe seit 1990 in Potsdam einwachsenden Eliten bauen sich ihre Stadt so zurecht-zurück, dass… Weiterlesen »Tag 43

Tag 41

Heute haben wir wie immer während der Übungen im Deutsch-für-Ausländer-Kurs Fragen beantwortet, und wie immer gab es die eine Frage: „Lebst du gerne in Berlin… Weiterlesen »Tag 41

Tag 40

Schloß im Himmel (5.1)/ „Aus Ideen werden Märkte. Die Mauer war ja auch eine Idee.“ Heiner Müllers Bemerkung aus einem Gespräch vom Sommer 1990 entfaltet… Weiterlesen »Tag 40

Tag 39

Ein Lied vom Gehen/ Wir werden die Zeit, in der es nicht selbstverständlich war, einen Ausflug zu machen, so schnell nicht vergessen. Kann sein, dass… Weiterlesen »Tag 39

Tag 38

Benjamins bekanntestes Bild neben dem vom Engel der Geschichte ist der vom „Griff des in diesem Zuge reisenden Menschengeschlechts nach der Notbremse“. Der Zug, von… Weiterlesen »Tag 38

Tag 37

Benjamins Schildkröte erscheint im Passagenwerk als Mobile einer Bewegung, die Traum und Erzählung in einem ist. Wir können die Bewegung Flanage, die Geste des Flanierens… Weiterlesen »Tag 37

Tag 36

Berliner Phänomene: Kommunikation/ Wenn wir über Kommunikation als Alltagsphänomen sprechen, können wir aus utilitaristischer (nicht philosophischer) Sicht sagen, dass Berlin eine Stadt mit kaputter Kommunikation… Weiterlesen »Tag 36

Tag 35

In den Netzwerken ist alles weiß. Am Vormittag des 3.1. hat der ersehnte so seltene Berliner Schnee die Dächer und die Fensterbretter, das vorgestrige Silvesterfeuerwerk,… Weiterlesen »Tag 35

Tag 34

Am Morgen schneite es und auch tagsüber fiel oft Schnee. Später trat etwas Tauwetter ein. Ich verstehe, daß Asja Schnee in Berlin vermißte und unter… Weiterlesen »Tag 34

Tag 33

Am 19.3.1979  begegnet Roland Barthes einem alten Freund: – Sie werden gar nicht älter. – Sie auch nicht. – Weil wir immer noch denselben Blick… Weiterlesen »Tag 33

Tag 32

„Das neue Jahr ist so beschissen wie das alte, der einzige Unterschied ist, daß das alte Jahr schlecht war und das neue schlechter sein wird… Weiterlesen »Tag 32

Tag 31

Die Parzenpause * (Nach R. Walser für M. Steinweg) Schlangestehn, das ist normal Schlangestehn kann jeder mal … Träum nicht länger, du bist dran Ein-aus-Atmen,… Weiterlesen »Tag 31

Tag 30

Schloß im Himmel (5)/ Die Mauer zuhause. Installation für Heiner Müller (30.12.1995) Schaubild Schutzwall mit Nord-Süd-Grenzverlaufsansicht (Vogelperspektive)

Tag 29

Aufgrund der massenhaft steigenden Tendenz, dieses zurückliegende, in die Archive der Geschichte und des kollektiven Gedächtnisses eingehende Jahr zusammenzufassen, haben wir uns entschlossen, dasselbe zu… Weiterlesen »Tag 29

Tag 28

Die Tage wechselten einander ab. Einander so ähnlich wie die Tüten aus dem Supermarkt. Dovlatov, 1977, New York City Seltsam, wie jeder Tag der letzten… Weiterlesen »Tag 28

Tag 27

Zum Ersten  Heute war es extrem kalt. Der Wind fuhr unter die Kleidung und sogar unter die Haut und hätte wohl auch die Seele erreicht,… Weiterlesen »Tag 27

Tag 26

Schloß im Himmel (4)/ Seit meiner Geburt, besagt die Statistik des Deutschen Wetterdienstes, hätte es zehn verschneite Weihnachten in Berlin gegeben, zehn (10) Jahresenden unter… Weiterlesen »Tag 26

Tag 25

Die Regale sind leer. Die Krankenhäuser sind voll. Weihnachten kommt.

Tag 24

Bevor das alles losging, war es längst losgegangen. Im Sommer 2019, ein halbes Jahr bevor „Covid 19“ als globale Pandemie antrat, ging ein Blatt von… Weiterlesen »Tag 24

Tag 23

Fenster von Berlin (2)/ Zu Fenstern eine Geschichte, die ich zuerst von Heiner Müller gehört habe und Jahre später, mit einer Frage wiederholt, von Peter… Weiterlesen »Tag 23

Tag 22

Schloß im Himmel (3)/ Es kann kein Zufall sein, daß Kafka seine letzte große Erzählung vor dem Tod in Berlin geschrieben hat. „Der Bau“ erschien… Weiterlesen »Tag 22

Tag 21

           *** Die Stadt ist leer Der Wind weht Alles wackelt Nur die Statuen nicht © Irgendwann im Frühjahr 2006 fuhr ich mit dem Fahrrad… Weiterlesen »Tag 21

Tag 20

Ausnahmen des Ausnahmezustands (1)/ Unmittelbar nach der Ankündigung des Lockdowns in Berlin setzt, wie es aussieht, ein endloser Freitag ein. Schlangen ohne Ende winden sich… Weiterlesen »Tag 20

Tag 19

Schloß im Himmel (2)/ Die Mauer, wenn wir von der Berliner reden, und von welcher sonst? ist eine Muse, die Generationen von Journalisten, Künstlern, Dichtern… Weiterlesen »Tag 19

Tag 18

Schloß im Himmel (1) / Berlin verdankt sein Faszinosum noch immer seiner berühmtberüchtigten Verfremdungstechnik, die in einem Satz, einem Wort, benannt werden kann, das phänotypischer… Weiterlesen »Tag 18

Tag 17

Die Greifswalder hat sie durch inzwischen, über die Straße ist sie mit 12 Schritten in Mitte. Zuletzt gesehen wurde sie nur in Berichten, raumgreifende Erscheinung… Weiterlesen »Tag 17