Tag 32
„Das neue Jahr ist so beschissen wie das alte, der einzige Unterschied ist, daß das alte Jahr schlecht war und das neue schlechter sein wird… Weiterlesen »Tag 32
„Das neue Jahr ist so beschissen wie das alte, der einzige Unterschied ist, daß das alte Jahr schlecht war und das neue schlechter sein wird… Weiterlesen »Tag 32
Die Parzenpause * (Nach R. Walser für M. Steinweg) Schlangestehn, das ist normal Schlangestehn kann jeder mal … Träum nicht länger, du bist dran Ein-aus-Atmen,… Weiterlesen »Tag 31
Schloß im Himmel (5)/ Die Mauer zuhause. Installation für Heiner Müller (30.12.1995) Schaubild Schutzwall mit Nord-Süd-Grenzverlaufsansicht (Vogelperspektive)
Aufgrund der massenhaft steigenden Tendenz, dieses zurückliegende, in die Archive der Geschichte und des kollektiven Gedächtnisses eingehende Jahr zusammenzufassen, haben wir uns entschlossen, dasselbe zu… Weiterlesen »Tag 29
Die Tage wechselten einander ab. Einander so ähnlich wie die Tüten aus dem Supermarkt. Dovlatov, 1977, New York City Seltsam, wie jeder Tag der letzten… Weiterlesen »Tag 28
Zum Ersten Heute war es extrem kalt. Der Wind fuhr unter die Kleidung und sogar unter die Haut und hätte wohl auch die Seele erreicht,… Weiterlesen »Tag 27
Schloß im Himmel (4)/ Seit meiner Geburt, besagt die Statistik des Deutschen Wetterdienstes, hätte es zehn verschneite Weihnachten in Berlin gegeben, zehn (10) Jahresenden unter… Weiterlesen »Tag 26
Bevor das alles losging, war es längst losgegangen. Im Sommer 2019, ein halbes Jahr bevor „Covid 19“ als globale Pandemie antrat, ging ein Blatt von… Weiterlesen »Tag 24
Fenster von Berlin (2)/ Zu Fenstern eine Geschichte, die ich zuerst von Heiner Müller gehört habe und Jahre später, mit einer Frage wiederholt, von Peter… Weiterlesen »Tag 23
Schloß im Himmel (3)/ Es kann kein Zufall sein, daß Kafka seine letzte große Erzählung vor dem Tod in Berlin geschrieben hat. „Der Bau“ erschien… Weiterlesen »Tag 22
Irina Rastorgueva Mehr als in jedem anderen Land spürt man bei den Deutschen den Unterschied in der Bewertung historischer Ereignisse und Persönlichkeiten. Diese bewundernswerte Meinungsvielfalt… Weiterlesen »Betrachtung eines Denkmals
*** Die Stadt ist leer Der Wind weht Alles wackelt Nur die Statuen nicht © Irgendwann im Frühjahr 2006 fuhr ich mit dem Fahrrad… Weiterlesen »Tag 21
Ausnahmen des Ausnahmezustands (1)/ Unmittelbar nach der Ankündigung des Lockdowns in Berlin setzt, wie es aussieht, ein endloser Freitag ein. Schlangen ohne Ende winden sich… Weiterlesen »Tag 20
Schloß im Himmel (2)/ Die Mauer, wenn wir von der Berliner reden, und von welcher sonst? ist eine Muse, die Generationen von Journalisten, Künstlern, Dichtern… Weiterlesen »Tag 19
Schloß im Himmel (1) / Berlin verdankt sein Faszinosum noch immer seiner berühmtberüchtigten Verfremdungstechnik, die in einem Satz, einem Wort, benannt werden kann, das phänotypischer… Weiterlesen »Tag 18
Steffen Greiner Berlin ist ein mittelalter weißer Dude mit einem mächtigen Bart, Achtziger-Brille und Neunziger-Kappe vor einem Kebabladen. Der Mann ist grade quasi das Profilbild… Weiterlesen »Spazieren in #berlin
Die Greifswalder hat sie durch inzwischen, über die Straße ist sie mit 12 Schritten in Mitte. Zuletzt gesehen wurde sie nur in Berichten, raumgreifende Erscheinung… Weiterlesen »Tag 17
Reminiszenz an zwei Prager / Vilém Flusser hat im Buch der Gesten, „Versuch einer Phänomenologie“ den Essay „Die Geste des Maskenwendens“ publiziert, der unter Coronabedingungen… Weiterlesen »Tag 16
Susanne Hauser Meine Damen und Herrn, ich möchte Ihnen vom Auftauchen und Verschwinden der leeren Stadt Berlin erzählen und auch davon, wie sich die Leere… Weiterlesen »Der Traum von der leeren Stadt Berlin
„Er hatte in seiner Krankheit geträumt, daß die ganze Welt dazu verurteilt war, einer furchtbaren, nie dagewesenen Seuche, die aus den Tiefen Asiens nach Europa… Weiterlesen »Tag 15
Die Brache ist das eigentliche Zentrum Berlins. Genauer: Brachen bilden das eigentliche Zentrum Berlins. Brachen sind Hoffnung, Utopie. Brachen sind Leerstellen, Bruchstellen, Brüche selbst, durch… Weiterlesen »Tag 14
Ich wollte einen neuen Haarschnitt haben. Zwei Tage lang lernte ich deutsche Wörter und Sätze zu diesem Thema. Ich habe mich vorbereitet. Ich habe sogar… Weiterlesen »Tag 13
Poetik der Natur durchs Prisma einer Stadtlandschaft gesehen: Straßenbahnschienen, die unter den Fenstern gespannt sind. Dazwischen liegt eine Insel schmalen Lands; morgens, abends, manchmal auch… Weiterlesen »Tag 12
Daß geübtes sich Verirren in der Stadt eine Kunst ist, erwähnt Walter Benjamin irgendwo in seinen Kindheitstexten. „Sich in einer Stadt wie im Wald verirren… Weiterlesen »Tag 11
Benjamin zeichnet in den Notizen zum Passagen-Komplex Baudelaire als den Melancholiker, den sein Stern immer in die Ferne weist. Die Bilder der Ferne erscheinen in… Weiterlesen »Tag 10
Die Läden sind voll, der Abstand zwischen den Besuchern beträgt weniger als einen halben Meter, die Einkaufswagen und Körbe sind mit allen Dingen prallvoll. Schwarzer… Weiterlesen »Tag 9
Nicht weit vom Eingang zum Zentralfriedhof Friedrichsfelde befindet sich die Gedenkstätte der Sozialisten. Sie erinnert stark an die versteinerte Kommandozentrale eines Ufos und die überirdische… Weiterlesen »Tag 7,5
Heute haben wir auf dem Sozialistenfriedhof Friedrichsfelde gefroren. Mit uns fror Walter Benjamin, dessen zerfledderte curacao-blaue Reclam-Ausgabe, Leipzig 1984, ein paar Seiten im Wind lassen… Weiterlesen »Tag 7
Giselle Bernard Der Tag wurde gerade zur Nacht und wir hatten uns entschieden, da zu bleiben. Eine Frau singt von Elefantenmüttern, ihr Schatten wiederholt sich… Weiterlesen »Hello to Berlin