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Leitung

Thomas Martin, Konzeption und künstlerische Leitung.
Geboren 1963 in Ost-Berlin, Dramaturg, Autor, Herausgeber. 1987-94 Regieassistent und Dramaturg am Deutschen Theater und Berliner Ensemble. 1994 gründete er in Venedig die Gruppe Teatro Furioso. Leitung der Brecht-Tage in Berlin 2003 («Brecht ± Film» mit Erdmut Wizisla), 2006 («Krise und Kritik» mit Guillaume Paoli), 2019 («Russen/Brecht»). 1997–2000 Redakteur der Zeitschrift Sklaven. Von 2000 bis 2004 Berlin-Kolumnen «Urbane Exponate» in den Berliner Seiten der FAZ und «Leerstelle» in der taz. Von 2001 bis 2007 Zusammenarbeit mit der Gruppe Scènes-Théâtre-Cinéma in Lyon, Paris, Marseille und Korsika. Von 2010 bis 2017 leitete er die Dramaturgie der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und gab die Online-Kolumne «Denkzeichen» ebendort heraus. 2016: «Alles ist erlaubt. Das Karamasow-Gesetz» (Hg.), Matthes & Seitz. 2017/18 ausgedehnte Vortragsreise durch Russland zum Thema «Politische Dimensionen des deutschsprachigen Theaters heute». 2017 Installation «Brecht-Benjamin-Passage» im Rahmen der Ausstellung «Benjamin und Brecht. Denken in Extremen» mit Irina Rastorgueva und Jakob Michael Birn. 2018 Ausstellung «Kommunalka 55» mit Irina Rastorgueva in der Galerie BQ Berlin.

Bettina Hertrampf, Produktionsleitung.
Geboren 1967 in Heilbronn, lebt in Berlin. 1988-1994 Studium der Kunstgeschichte und Empirischen Kulturwissenschaften, Ethnographie und Europäischen Ethnolgie in Tübingen und Berlin. 1994-2000 war sie Vorstandsmitglied des Kunsthaus Tacheles e.V. Seit 2000 arbeitet sie als freiberufliche Kultur-und Projektmanagerin für verschiedene soziokulturelle Projekte wie Museum der Subkulturen Berlin, das Theater RambaZamba, das Internationale Literaturfestival Berlin und andere mehr.

Irina Rastorgueva, Graphik, Gestaltung, Webseite.
Geboren 1983 in Juschno-Sachalinsk, arbeitet als Autorin und Graphikerin in Berlin. Sie studierte Philologie an der Staatlichen Universität Sachalin und arbeitete als Kulturjournalistin für mehrere russische Zeitschriften und Radiosender. 2006-2015 war sie Dozentin für Journalistik an der Staatlichen Universität Sachalin. 2011 gründete sie das Kulturmagazin ProSakhalin. Von 2011 bis 2017 war sie Dramaturgin am Tschechow-Theater Sachalin, 2015 künstlerische Produktionsleiterin des Far Eastern Theatre Forum / Theatre go round Festival in Sapporo 2015. 2017 Installation «Brecht-Benjamin-Passage» mit Martin und Birn an der Akademie der Künste. 2018 mit Thomas Martin «Kommunalka 55» in der Galerie BQ.

Jakob Michael Birn, Architektur und Modellbau.
Geboren 1976 in Stuttgart, lebt in Berlin und arbeitet als Architekt, Maler und Szenograf. In seinen Stadtraum-Modellen arbeitet er an räumlich-ideologischen Spannungsverhältnissen, die er in sogenannten Raum-Erzählungen ausstellt. 2008 war er Schlubach-Hirschmeier-Stipendiat der Akademie der Künste Berlin. Seit 2017 unterrichtet er Set und Production Design an der Filmuniversität Potsdam. Diverse Einzel- und Gruppenausstellungen, unter anderem: «No Future – A Masterplan», Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, 2016 «Zweibahnstraße», Akademie der Künste, Berlin; 2018: «Kommunalka 55», Galerie BQ, Berlin. 2018 schuf er das Bühnen-bild zu Mozarts «Don Giovanni», Regie Thorsten Cölle, an der Oper Sewerodonezk, Ukraine. 2019 «Ghosts of Berlin» in «Experimental Diagramming. Between Spatial Figuration and Abstraction», Architekturmuseum der TU Berlin.

www.jmbirn.de

Michael Busch, film- und videoverantwortlich

geboren 1962 in Schwetzingen, ist Filmemacher, Filmdozent und Musiker, lebt in Berlin. Er drehte Experimentalfilme wie «Sieben Himmel» (2005) und «Das Elektrische Paradies» (2010). Seine Arbeiten werden auf internationalen Festivals und im Kunstkontext gezeigt. Unter anderem: Berlinale Forum, Centre Pompidou Paris, Reina Sophia Madrid, Kunstbiennale Sao Paulo, Torino International Film Festival, San Francisco, New York, Edinburgh, Filmfest München, Kurzfilmtage Oberhausen und dem EMAF Festival Osnabrück. Er unterrichtet an der Filmakademie Baden Württemberg, war 2007-2013 Gastprofessor an der Universität der Künste Berlin in der Klasse Experimentelle Mediengestaltung. 2010 kuratierte er mit Alexandra Engel das Filmprogramm der Ruhrtriennale. Derzeit arbeitet er an einem Film-Essay «Seltsame Materie» zum Begriff der Gegenwart.

www.buschfilm.de

Frank Diersch, Kurator, Bildredaktion.
Geboren 1965 in Berlin/Ost, lebt und arbeitet in Woltersdorf und Berlin. 1985-87 Studium an der Fachschule für Werbung und Gestaltung, 1993/94 Meisterschüler an der Akademie der Künste Berlin. Seit 1990 zahlreiche Ausstellungen und Publikationen im In- und Ausland. Seit 2005 Lehraufträge an der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Hochschule für Bildende Künste Hamburg, der Bergischen Universität Wuppertal, UdK Berlin. 1998 erhielt er den Egmont-Schaefer-Preis für Zeichnung, 2016 Kunstförderpreis des Landes Brandenburg, 2016 das Pirosmani-Stipendium in Georgien. 2018 wurde ihm der Brandenburgische Kunstpreis zugesprochen.
www.frank-diersch.de

Florian Kneer, Architektur.
Geboren 1975 in Hamburg. 1997-2004 Architektur-studium an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart und 2001/02 an der Universidad Nacional Autónoma de México, Mexiko-Stadt. 2003 «Vizcainas Iluminado», Lichtinstallation in Mexiko-Stadt und Berlin. 2005-2010 Architekt und Projektleiter bei Behnisch Architekten für: Ozeaneum Stralsund, Rathaus Ravenna, Italien, Digiteo-Labs, Paris, Konzerthalle Ventspils, Lettland. 2012 Gründung des Architekturbüros Legeer Architekten in Berlin. Lehraufträge an der Universität Stuttgart und der TU Berlin, Institut für Architektur, Baukonstruktion und Entwerfen. Seit 2017 Lehrauftrag an der UdK Berlin.
www.legeer.de