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Dialog im Krieg | Krieg im Dialog III

Belarus. Stimmen, Gedächtnis – die Zukunft

Artjom Loskutow / „Belarus“ //

Dritter Abend  (3/4) der Lese- und Gesprächsreihe zu Ursachen und Auswirkungen von Russlands Krieg gegen die Ukraine.

Der dritte Abend, wir machen weiter mit Text: Swetlana Alexijewitsch und Artyom Shraibman sprechen über Belarus, ein okkupiertes Land, über okkupierte Kultur, und wie damit umzugehen ist – wo setzt der Kampf an, wie sieht er aus, was kann er erreichen. Politik und Literatur sind das Thema.

Das Gespräch findet in Russisch und Deutsch statt und wird simultan übersetzt von Maria Unrau und Irina Bondas.

Musik: Micha Busch

Eine Kooperation mit der Stiftung St. Matthäus und der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V.

Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa

Wann:


20.09.2023, 19:00 Uhr

Wo:


St. Matthäus-Kirche


Matthäikirchplatz


10785 Berlin

P.S.

Swetlana Alexijewitsch und Artyom Shraibman im Gespräch mit Manfred Sapper waren angekündigt. Statt der erkrankten Swetlana Alexijewitsch sprang kurzfristig Astrid Sahm, Politikwissenschaftlerin bei der Stiftung Wissenschaft und Politik am Institut für Internationale Politik und Sicherheit in Berlin ein. Sie sprach mit Shraibman und Sapper über das unbekannte Belarus – derzeit gibt es aus unserer, der westlichen Außenperspektive, kein anderes; zwei Stunden Debatte über das an den Rand der Aufmerksamkeit gedrückte Land, das nicht einfach nur als Kollaborateur abgehandelt werden kann, zwei Stunden über die Lage der Bevölkerung, die Lage der Opposition – in Haft oder im Exil –, die Position der Eliten, den staatlichen Terror im Land, die Rolles des Landes im und für den Krieg gegen die Ukraine, die Auswirkungen des Krieges aus wirtschaftlicher, politischer Sicht, die Zukunft nach dem Krieg mit oder ohne Machthaber Lukaschenko, Vasallen und Sicherheitsapparat, die Zukunft für die Mehrheit der Bevölkerung, die nicht als schweigende, sondern mundtot gemachte, repressierte zu bezeichnen ist …


Der Abend mit Swetlana Alexijewitsch wird nachgeholt.

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