DIE ENDLICHKEIT DER FREIHEIT kam als Idee von Müller, Rebecca Horn und Jannis Kounellis während der 750-Jahrfeier Berlins, 1987, auf. Der Witz an der Sache ist der, dass ebendieses Jubiläum schon zu Beginn der 1980er als Über-die-Mauer-hinweg-Feier geplant war, bizonal. Gemeinsame Veranstaltungen in Ost+West, Visum einerseits voraus-, Zwangsumtausch andererseits ausgesetzt. Dazu kam es nicht, wie die Geschichte weiß, und DIE ENDLICHKEIT DER FREIHEIT wurde am 1. September 1990 im größeren Berlin von zwei Bürgermeistern eröffnet. Ich erinnere mich, dass Momper (West) bei Erwähnung des Titels vom „Ende der Freiheit“ sprach, was niemand groß zu stören schien. Schwierzina (Ost) hatte sich vertreten lassen. Das war in der Zeit, als zusammenwachsen sollte, was zusammengehört. Von 11 beteiligten Künstlern war einer aus dem Osten.