Tag 45
Schach/ Kenneth Goldsmith zitiert in CAPITAL Roland Barthes: „New York setzt sich der Intellektualität aus, und unsere Vertrautheit mit ihr kommt schnell.“ Barthes macht zwei… Weiterlesen »Tag 45
Schach/ Kenneth Goldsmith zitiert in CAPITAL Roland Barthes: „New York setzt sich der Intellektualität aus, und unsere Vertrautheit mit ihr kommt schnell.“ Barthes macht zwei… Weiterlesen »Tag 45
Eine Notiz Benjamins im Passagenkonvolut, festgehalten im Entwurf zu einem „Hauptplan“ als „Nr. 4 Motive zur Passagenarbeit“, lautet: Promiskuität und Feindschaft der Klassen; ihre Kommunikation… Weiterlesen »Tag 44
Schloß im Himmel (5.2). Immer noch Geschichtsvermarktung/ Die von westlich der Elbe seit 1990 in Potsdam einwachsenden Eliten bauen sich ihre Stadt so zurecht-zurück, dass… Weiterlesen »Tag 43
Heute haben wir wie immer während der Übungen im Deutsch-für-Ausländer-Kurs Fragen beantwortet, und wie immer gab es die eine Frage: „Lebst du gerne in Berlin… Weiterlesen »Tag 41
Schloß im Himmel (5.1)/ „Aus Ideen werden Märkte. Die Mauer war ja auch eine Idee.“ Heiner Müllers Bemerkung aus einem Gespräch vom Sommer 1990 entfaltet… Weiterlesen »Tag 40
Ein Lied vom Gehen/ Wir werden die Zeit, in der es nicht selbstverständlich war, einen Ausflug zu machen, so schnell nicht vergessen. Kann sein, dass… Weiterlesen »Tag 39
Benjamins bekanntestes Bild neben dem vom Engel der Geschichte ist der vom „Griff des in diesem Zuge reisenden Menschengeschlechts nach der Notbremse“. Der Zug, von… Weiterlesen »Tag 38
Benjamins Schildkröte erscheint im Passagenwerk als Mobile einer Bewegung, die Traum und Erzählung in einem ist. Wir können die Bewegung Flanage, die Geste des Flanierens… Weiterlesen »Tag 37
Berliner Phänomene: Kommunikation/ Wenn wir über Kommunikation als Alltagsphänomen sprechen, können wir aus utilitaristischer (nicht philosophischer) Sicht sagen, dass Berlin eine Stadt mit kaputter Kommunikation… Weiterlesen »Tag 36
In den Netzwerken ist alles weiß. Am Vormittag des 3.1. hat der ersehnte so seltene Berliner Schnee die Dächer und die Fensterbretter, das vorgestrige Silvesterfeuerwerk,… Weiterlesen »Tag 35
Am Morgen schneite es und auch tagsüber fiel oft Schnee. Später trat etwas Tauwetter ein. Ich verstehe, daß Asja Schnee in Berlin vermißte und unter… Weiterlesen »Tag 34
Am 19.3.1979 begegnet Roland Barthes einem alten Freund: – Sie werden gar nicht älter. – Sie auch nicht. – Weil wir immer noch denselben Blick… Weiterlesen »Tag 33
„Das neue Jahr ist so beschissen wie das alte, der einzige Unterschied ist, daß das alte Jahr schlecht war und das neue schlechter sein wird… Weiterlesen »Tag 32
Die Parzenpause * (Nach R. Walser für M. Steinweg) Schlangestehn, das ist normal Schlangestehn kann jeder mal … Träum nicht länger, du bist dran Ein-aus-Atmen,… Weiterlesen »Tag 31
Schloß im Himmel (5)/ Die Mauer zuhause. Installation für Heiner Müller (30.12.1995) Schaubild Schutzwall mit Nord-Süd-Grenzverlaufsansicht (Vogelperspektive)
Aufgrund der massenhaft steigenden Tendenz, dieses zurückliegende, in die Archive der Geschichte und des kollektiven Gedächtnisses eingehende Jahr zusammenzufassen, haben wir uns entschlossen, dasselbe zu… Weiterlesen »Tag 29
Die Tage wechselten einander ab. Einander so ähnlich wie die Tüten aus dem Supermarkt. Dovlatov, 1977, New York City Seltsam, wie jeder Tag der letzten… Weiterlesen »Tag 28
Zum Ersten Heute war es extrem kalt. Der Wind fuhr unter die Kleidung und sogar unter die Haut und hätte wohl auch die Seele erreicht,… Weiterlesen »Tag 27
Schloß im Himmel (4)/ Seit meiner Geburt, besagt die Statistik des Deutschen Wetterdienstes, hätte es zehn verschneite Weihnachten in Berlin gegeben, zehn (10) Jahresenden unter… Weiterlesen »Tag 26
Bevor das alles losging, war es längst losgegangen. Im Sommer 2019, ein halbes Jahr bevor „Covid 19“ als globale Pandemie antrat, ging ein Blatt von… Weiterlesen »Tag 24
Fenster von Berlin (2)/ Zu Fenstern eine Geschichte, die ich zuerst von Heiner Müller gehört habe und Jahre später, mit einer Frage wiederholt, von Peter… Weiterlesen »Tag 23
Schloß im Himmel (3)/ Es kann kein Zufall sein, daß Kafka seine letzte große Erzählung vor dem Tod in Berlin geschrieben hat. „Der Bau“ erschien… Weiterlesen »Tag 22
*** Die Stadt ist leer Der Wind weht Alles wackelt Nur die Statuen nicht © Irgendwann im Frühjahr 2006 fuhr ich mit dem Fahrrad… Weiterlesen »Tag 21
Ausnahmen des Ausnahmezustands (1)/ Unmittelbar nach der Ankündigung des Lockdowns in Berlin setzt, wie es aussieht, ein endloser Freitag ein. Schlangen ohne Ende winden sich… Weiterlesen »Tag 20
Schloß im Himmel (2)/ Die Mauer, wenn wir von der Berliner reden, und von welcher sonst? ist eine Muse, die Generationen von Journalisten, Künstlern, Dichtern… Weiterlesen »Tag 19
Schloß im Himmel (1) / Berlin verdankt sein Faszinosum noch immer seiner berühmtberüchtigten Verfremdungstechnik, die in einem Satz, einem Wort, benannt werden kann, das phänotypischer… Weiterlesen »Tag 18
Die Greifswalder hat sie durch inzwischen, über die Straße ist sie mit 12 Schritten in Mitte. Zuletzt gesehen wurde sie nur in Berichten, raumgreifende Erscheinung… Weiterlesen »Tag 17
Reminiszenz an zwei Prager / Vilém Flusser hat im Buch der Gesten, „Versuch einer Phänomenologie“ den Essay „Die Geste des Maskenwendens“ publiziert, der unter Coronabedingungen… Weiterlesen »Tag 16
„Er hatte in seiner Krankheit geträumt, daß die ganze Welt dazu verurteilt war, einer furchtbaren, nie dagewesenen Seuche, die aus den Tiefen Asiens nach Europa… Weiterlesen »Tag 15